Ein Hotel ist gegen Bezahlung ein Beherbergungs- und Verpflegungsbetrieb für Gäste. Im Hotelgewerbe unterscheidet man zwischen Ferienhotels, Kur- und Wellnesshotels, Sporthotels und Business- und Kongresshotels. Hotelfachleute können in so gut wie allen Abteilungen mitarbeiten, da sie für die Kundenzufriedenheit auf allen Ebenen zuständig sind. Die Gäste werden ab der Reservierung und Ankunft, bis hin zur Abreise von Hotelfachleuten betreut. Hotelfachleute sind nicht nur in Hotels, sondern auch in Pensionen, Gasthöfen, sowie in Freizeit- und Erlebnisparks beschäftigt.
Im Hotelfach hat man je nach Berufsfeld folgende Aufgaben:   - Öffentlichkeitsarbeiten und Marketing - Etagen- und Zimmerdienst - Food and Beverage Wirtschaftsbereich - Gästebetreuung - Hotelempfang - Housekeeping - Magazinverwaltung - Reservierungen - Restaurantservice - Abrechnungen erstellen - Stewarding - Personal anweisen, anleiten und beaufsichtigen - Kundenkontakte pflegen - Zahlungsverkehr abwickeln - Kosten- und Leistungsrechnungen - Rentabilitätsberechnungen - Aufgaben im Personalwesen  

  Erforderliche Kenntnisse und Voraussetzungen: - Abgeschlossene Berufsausbildung (Hotelfachmann) - Berufserfahrung - Ausgezeichnetes Englisch und weitere Fremdsprachen - Kenntnisse in Gastronomie - Kenntnisse in Reklamationsbearbeitung - Kenntnisse im Veranstaltungsbereich - Kenntnisse in Qualitätsprüfung und Sicherung - Selbstständige Arbeitsweise - Sicheres Auftreten - Gute Umgangsformen - Gepflegtes Erscheinungsbild - Flexibilität - Zuverlässigkeit - Organisationstalent - Hohe Motivation - Engagement - Teamfähigkeit - Führungsfähigkeiten

Nach dem Berufsbildungsgesetz ist Hotelfachmann ein anerkannter Ausbildungsberuf. Fachliche Anpassungsmöglichkeiten sind beispielsweise Hotel- und Gaststättenwesen, Spezialisierungen in Reservierung, Rezeption und Restaurantservice, sowie Marketing. Aufstiegsweiterbildungsmöglichkeiten sind Weiterbildung zum Hotelmeister, Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe, sowie zum staatlich geprüftem Gastronom. Es besteht übrigens die Möglichkeit ein Stipendium oder eine geförderte Anpassungsweiterbildung zu erhalten. Berufliche Alternativen sind auch Hotelkaufmann oder staatlich geprüfter Assistent für Hotelmanagement.