Polier Jobprofil

Die Berufsbezeichnung Polier bezieht sich auf den Leiter, oder der verantwortlichen Person auf der Baustelle. Ein Polier ist das Bindeglied und auch Vermittler zwischen der Bauleitung und den Bauarbeitern. Er unterweist die gewerblichen Mitarbeiter und kümmert sich um die technische und termingerechte Ausführung. Ein Polier untersteht dem Vorarbeiter oder Unternehmensbauleiter. Poliere sind hauptsächlich im Rohbau und bei Ingenieurbauarbeiten tätig. Poliere die im Tief- und Straßenbau tätig sind nennt man auch Schachtmeister.

Ein Polier hat je nach Berufsfeld folgende Aufgaben:

• Baumaßnahmen vorbereiten, steuern und abwickeln
• Optimale Arbeitseinteilung
• Mitarbeiterführungsverantwortung
• Kontrolle des Baustellenpersonals
• Protokolle und Nachweislisten führen
• Qualitätskontrollen
• Leistungsabnahmen von Nachunternehmern
• Termingerechter Bauablauf
• Materialbestellungen
• Bestandsüberwachung
• Unfallverhütung
• Rammarbeiten

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Voraussetzungen und Fähigkeiten

• Abgeschlossene Ausbildung im Bauwesen
• Berufserfahrung
• Polier oder Werkpolierkenntnisse
• Teamfähigkeit
• Durchsetzungsvermögen
• Führungskompetenz
• Selbständige Arbeitsweise
• Verantwortungsbewusstsein
• Kenntnisse in Terminplanung
• Kenntnisse in Unfallverhütung
• Belastbarkeit
• Zuverlässigkeit
• Rechenfertigkeiten
• Organisationstalent

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Berufsleben

Ein Polier sollte in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung in einem Bauberuf aufweisen können, sowie langjährige Berufserfahrung. Nach dem Berufsbildungsgesetz und der HwO ist Polier eine berufliche Weiterbildung. Die Industrie- und Handwerkskammern bieten übrigens Vorbereitungskurse auf die Weiterbildungsprüfung an. Die Ausbildung beinhaltet nicht nur fachbezogene Themen, sondern auch Recht- und Sozialkunde, Betriebswirtschaft und Berufs- und Arbeitspädagogik.

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