Heutzutage mischen sich die Grenzen zwischen der Telekommunikation und den Informationstechnologien (IT). Das gilt besonders für Telefon-, Mobilfunk- und für die IP-Netze. In der Praxis gibt es fast keine Unterschiede, ob das Internet eine TK-Infrastruktur benutzt oder Telefone das Internetprotokoll. Die Voraussetzungen für Fernsehen via Internet, Mails und Messenger verwenden, Videokonferenzen, usw. ist die Basis des Internetprotokolls. Diese digitalen Datenpakete fallen in die Zuständigkeit von Informatikern. Auch in betriebswirtschaftlichen Aufgaben kommen Informatiker zum Einsatz, z.B. beim Netzwerkmanagment und der Abbildung von Unternehmensprozessen.

Informatiker/innen haben im Allgemeinen folgende Aufgaben:

•  Konzeption und die Realisierung von kundenspezifischer Softwareanwendungen
•  Test und Dokumentation von Anwendungen
• Modifizierung von bestehender Anwendungen
• Einsatz von Methoden der Projektplanung und Kontrolle
• Programmierung von Softwaretools
• Präsentation von Anwendungen
• Applikationsmanagement
• Produktbereitstellung
• Anwendungs- und Kommunikationsdesign
• Fehlerbeseitigung
• Beratung und Anwenderschulung

Erforderliche Kenntnisse und Voraussetzungen je nach Berufswahl:

• Mindestens ein Hauptschulabschluss
•  Job oder ein Praktikum in einem Unternehmen der Branche
• Freude am Umgang mit Computern und Menschen
• Programmierung und Konzeption
• Betriebswirtschaftslehre
• Service und Support von IT-Systemen

Für alle IT-Berufe dauert die Ausbildung in der Regel drei Jahre.
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung müssen allerdings nachweisbares Fachwissen zu den speziellen Anforderungen an Software im eigenen Unternehmen haben. In der Arbeit für Kunden und Unternehmen ist darüber hinaus ein schnelles Einfühlungsvermögen in fremde Prozesse und Anwendungen erforderlich.