Allgemeines

Als Pflege bezeichnet man die Sorge und Unterstützung von pflegebedürftigen Menschen im medizinisch-sozialen Bereich, d.h. in der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege. Mit einem jährlichen Umsatz von rund 260 Milliarden Euro gehört die Gesundheitsbranche zu den größten Wirtschaftsbranchen Deutschlands. Die Pflegewissenschaft gehört zu den Sozialwissenschaften und beschäftigt sich mit Bereichen der Pflegepraxis, Pflegetheorie und Pflegeforschung.

Pflegemanagement wird übrigens auch als Studiengang an den meisten Fachhochschulen angeboten. Die Studiengänge richten sich an berufserfahrene Fachkräfte, die schon in Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeheimen arbeiten. Eine Ausbildung in einem Pflegeberuf ist allerdings noch keine formale Voraussetzung für ein Studium. Von Studenten ohne Pflege-Ausbildung werden berufspraktische Nachweise im Grundstudium verlangt.

Gesundheitswesen und Pflege umfasst im Allgemeinen folgende Aufgaben:

•  Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen und auch bewerten
•  Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen und auswerten
• Fachkundige Unterstützung, Beratung und Anleitung
• Entwicklung und Umsetzung von Rehabilitationskonzepten und diese integrieren
• Pflegehandeln personenbezogen und an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten
•  Pflegehandeln an Qualitätskriterien und den rechtlichen Rahmenbestimmungen
• Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken
• Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes einleiten
•  Berufliches Selbstverständnis entwickeln und lernen
• Im gesellschaftlichen Kontext auf die Entwicklung des Pflegeberufs Einfluss nehmen
• In Gruppen und Teams zusammenarbeiten

Voraussetzungen und Fähigkeiten

Erforderliche Kenntnisse und Voraussetzungen:

• Mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss
• Kenntnisse in der Gesundheits- und Krankenpflege
• Kenntnisse der Naturwissenschaften und Medizin
• Kenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften
• Kenntnisse aus Recht, Politik und Wirtschaft
• Allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen
• Beobachtungsgenauigkeit
• Freie Zeiteinteilung
• Umstellungsfähigkeit
• Handgeschick
• Befähigung zum Planen und Organisieren
• Pädagogisches Geschick
• Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft
• Psychische Belastbarkeit
• Kommunikationsfähigkeit

Berufsleben

Die Ausbildung in der Krankenpflege unterteilt sich zum einen in theoretischen und praktischen Unterricht und zum anderen in das Praktikum. Der Unterricht in Deutschland findet in der Regel an Krankenpflegeschulen, oder auch Berufsfachschulen statt. Die praktische Ausbildung wird meistens in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten absolviert.
Nach der pflegerischen Grundausbildung gibt es für fast alle spezialisierten Bereiche der Pflege auch weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten. Diese führen im Rahmen von schulischen Fachweiterbildungen zu einer erweiterten Berufsbezeichnung wie z.B. Fachgesundheits- und Krankenpfleger. Pflegewissenschaftliche, pädagogische und wirtschaftliche Studiengänge bieten weitere Fortbildungsmöglichkeiten. Dafür wird in der Regel aber eine abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger vorausgesetzt.

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